comedor infantil II

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der "comedor" existiert seit 3 jahren; seit jedoch die neue regierung an der macht ist, sind keine staatlichen zuschuesse mehr vorhandenund und als einzige "unterstuetzungsquelle" dient der sportverein, der auch der gruender dieser einrichtung ist, jedoch selbst nicht im besitz der noetigen mittel ist, um den "comedor" alleine erfolgreich aufrecht zu halten.
taeglich erhalten rund 150 kinder und jugendliche dort eine warme mittags-mahlzeit, die von zwei vom verein bezahlten koechinnen hergestellt wird. jeden mittag produzieren sie eine suppe und danach ein bisschen reis mit gemuesesalaetchen, was man nicht gerade als ausreichende ernaehrungsweise fuer sich im wachstumshoehepunkt befindende wesen bezeichnen kann. fuer die meisten der kinder ist dies die einzige nahrungsaufnahme am tag.
manchmal gibt es noch nicht mal genug fuer alle kleinen anwesende und manche muessen hungrig nach hause gehen.
in den 5 monaten, die ich nun schon hier im ecuadorianischen ecuador verweile, musste ich schon trauriger-, enttaeuschender-, aber auch logischerweise die erfahrung machen, dass man als 17jaehrige nicht die ganze chaotische unfaire tatsache hier retten kann, weil sie einfach zu bombastisch, krass, real und schwierig ist, aber akzeptieren und einfach so als normal hinnehmen sollte man das meiner meinung nach auch nicht. deshalb haben wir ambateņischen austauschschueler beschlossen, wenigstens das versuchen zu aendern, was in unserer kleinen aber feinen macht steht. schliesslich kommt es nicht auf die menge der hilfe, sondern auf die liebe, den willen, den ehrgeiz, die geduld, die durchsetzungskraft und die solidaritaet, die man mit eigenem entschlossenem wunsch in die sache reinstecken will, an. und ich glaube, dass dieser ort genau richtig dafuer ist!
deshalb bitte ich euch um finanzielle unterstuetzung. ein sack reis kostet 25$ und reicht aus um alle kinder eine woche lang satt zu machen. es mangelt an reis, thunfisch, oel, zucker und kleidung.
wenn ihr interesse habt, bitte meldet euch bei mir. wir sind gluecklich und dankbar ueber jede hilfe.
ausserdem werden wir (oder zumindest ich) mindestens 2mal in der woche direkt vor ort sein um den kindern bei den hausaufgaben zu helfen, mit ihnen zu reden und um uns einfach mit ihnen zu beschaeftigen. so werden wir die spenden konkret und eigenhaendig verwalten und sinnvoll anwenden koennen, weil ich mittlerweile auch schmerzhaft spueren musste, dass man hier so schnell niemandem vertrauen kann und die sachen lieber selbst in die hand nimmt.

"Viele kleine Leute,
an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Schritte tun,
koennen das Gesicht der Welt veraendern!"

schonmal DANKE!!! im voraus an euch alle!!!
ueber hoffentliche erfolge werde ich euch natuerlich auf dem laufende halten.

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