Salasaca

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da sich auf dem rumiñahui ja nicht gerade die eingebildete oberschicht befindet, habe ich das glueck in meiner klasse eine indígena-mitschuelerin zu haben. sie lebt alleine mit ihrer 11-jaehrigen schwester in Salasaca (einem ziemlich bekannten doerfchen in der unmittelbaren umgebung von ambato plaziert, in welchem nur indígnas leben und in welchem man deswegen auch schoene indígenahergestellte indígenasachen kaufen kann) in einem kleinen haeuschen, das man auf den ersten 2 fotos sehen kann, da ihre ganze restliche familie auf Galápagos wohnt. das haus besteht aus einem raum, der durch stoff in 2 teile geteilt ist in denen sich jeweils ein bett pro schwester befindet aber wie stink normale jugend-schlafzimmer aussehen. vor jedem bett steht sogar ein fernseher. und ein leo DiCaprio-poster. tja, seht mal her!!! dann gibts noch einen leeren raum mit einem zersteuckelten bett, das mal den eltern gehoert hat und noch eine kueche, die ich allerdings nicht gesehen hab. das ganze haus ist aus stein erbaut und an den innenwaenden haengen statt tapete stofffetzen. aussen gibts noch eine klo- und eine duschhuette. also, ich fand das irgendwie mal alles so ziemlioch richtig cool, weils ja sone wohnweise ja nun kein bisschen in deutschland gibt und das deshalb schon so ziemlich spannend war. auf dem 3. bild kann man das suesse hausschwein erkennen, das mit dem esel, der katze, dem hund und der kuh zu der haustierbevoelkerung der beiden schwestern zaehlt. auf bild nr. 4 kann man die gegend um das haus bewundern. toll, was? ah, meine mitschuelerin hat mich uebrigens eingeladen sie zu besuchen, da an diesem wochenende gerade die salasaca-fiestas stattfanden, zu denen wir uns dann auch gleich per humpeligem wackel-hops-moto aufgemacht haben. auf der fiesta sahen alle so aus wie auf bild 5 und 6. auf dem 6. bild ist meine rumiñahui-freundin in der mitte zu sehen und daneben ihre schwester+cousine, die alle in die salasaca-freudentags-kleidung verfrachtet wurden. sonst laufen die aber auc immer so rum, bloss ohne die bunten bommel ueberall. aber achtung, auf bild 5 bin ich. erkennt ihr mich? die grinsende mit dem salasaca-huetchen auf dem koepfchen rumbaumeln, damit die nicht mein frisch gefaerbtes knallpinkes haupt sehen. wisst ihr wie ich mich da gefuehlt hab? ich glaub so doll wurd ich echt noch nie angestarrt. weil ich aber ja auch wirklich sowas von rausstechend war, in dem einheimischen indígena-haeufchen, in dem ich eindeutig unschwer zu erkennen der einzige uneinheimische besucher war. naja, aber letztendlich hab ichs dann ja doch noch ueberlebt. wie so oft schon!
in der galerie salasaca II kann man noch mehr fotos von der fiesta sehen.
auf dem letzten bild ist meine freundin zu sehen. sie ist uebrigens 18.
auf dem vorletzten sind einige salasacer, die nach der fiesta-tanz-zeremonie(in salasaca II zu sehen) zu einem traditionellen marathon-spurt losgespurtet sind, und hier gerade an uns vorbeiduesen.