corrida de torros I

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waehrend der fiesta-de-las-frutas-y-de-las-flores finden ausserdem auch noch immer mehrere stierkaempfe statt. ihr koennt euch ja wohl denken, dass gerade ich davon ja eher ein entschiedener gegner als ein verliebter anhimmler bin, aber einmal in meinem leben musste ich mir das dann doch mal antuen. am sonntag der fiesta bin ich nachmittags mit alexander zur "plaza de los torros" gegangen, wo wir mit 6$ fuer die obersten plaetze den geringsten anteil an unterstuetzung fuer dieses spektakels abgegeben haben, da die besseren plaetze 16 und 20$ gekostet haben, die aber schon so nah an der arena dran waren, dass man wahrscheinlich sogar einige stierblutstropfen abbekommen haette, aber die ecuadorianer hier freuen sich wahrscheinlich noch darueber und geben deswegen ihr sonst wertvolles geld fuer so nen stuss aus. also, ich muss sagen, dass ich ja schon vorher wusste, dass sowas einfach nur unmenschlich, unnoetig, sinnlos, grausam, unfair, respektlos und einfach nur zum heulen ist, aber letztendlich wars dann echt noch schlimmer. allgemein gibt es 3 toreros+lauter assistenten, in die alle verliebt sind oder zumindest so tun, und 6 stiere, die am ende alle blutueberschwemmt und mehr als mausetot abtransportiert werden. am anfang, wenn der schon wuetende stier reingelassen wird, aergert der torero ihn erst ein bisschen wedelnd mit seinem beruehmten roten(in diesem fall rosa-gelben) tuechlein( bild numero 1), bis ein vom komitee ans troetorchester weitergegebene signal kommt, woraufhin das orchester lostroetet und ein mit schutzdecken bewaffnetes pferdchen samt, reiter natuerlich(bild 3), reingetrabt kommt, dessen aufgabe darin besteht dem armen stierchen mit seinem riesenspeer ein loch in seine genickhaut zu bohren. daraufhin ist der stier logischerweise schon gleich sowas von rasend, dass er vesucht seine wut an dem armen unschuldigen pferdchen auszulassen, das aber ja gott sei dank sein schutzdeckchen anhat, denn sonst wuerde das ja schliesslich auch noch draufgehen, was auch schon einige male passiert ist, aber doch "zuviel des guten" waere. wenn sich der stier dann wieder von pferd losgereisst hat, darf das pferdchen samt reiter wieder raustraben, der torero wedelt zur provokation des stierchens wiedermal mit seiner altbekannten methode(bild 2) und die assistenten beginnen, in das eben hergestellte loch des tierchens sowas wie ueberdemensionale floetenputzer mit eisenhacken zu stecken.(bild 7). der reinstecker befindet sich gerade auf rennendem fluchtversuch), die sich dann nach und nach immer mehr mir blut fuellen(bilder 4, 5 und schliesslich 8).danach folgt wieder etwas wedelnde provokation des stieres und die fortsetzung der unmenschlichkeit folgt in der galerie "corrida de torros II .
auf bild 6 kann man die begeisterte und von ecuadorianern ueberfuellte arena sehen.

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